SCHWARZES MEER
wie wasser dampfend am glutofen zischt
so sprühen und schäumen gischt um gischt tosend und rauschend in wildem rollen kopfüber bauschend mit wütendem grollen
und welle mit welle gleichen sich nicht
es wechseln die wasser des meeres gesicht - saugen den sand in die see hinaus wühlen in urtiefen, spein wieder aus
sie streuen farbig den strand entlang
steine und muscheln, algen und tang - der puls der strömung gibt das muster vor verführt das aug, weckt haut und ohr
du stehst an der küste und staunst - ein zwerg
das meer verrichtet des höhesten werk und ist doch ein spiegel der schöpferkraft allso treib du dein tagwerk mit leidenschaft
|