dem kommenden morgen getrost entgegen schlafen
leg in mein unruhiges herz mut, dankbarkeit und fried nach dieser spanne glück und schmerz und was der tag beschied
stell um das haus dein engel auf und mitten in den raum dass sich mein denken nicht verlauf in uferlosem traum
weit sei dein flügel über mir, wann licht wird finsternis wann ich das augenlicht verlier und jäh die zeit beschließ
weit, über meinen lieben auch, nimm sie in deinen schutz hauche ich aus: dein lebenshauch bleib ihres lebens trutz
du bist die quelle meines lichts, drauf ich genesend schau denn außer dir sehe ich nichts worauf mein sinn vertrau
erkenne alles schemenhaft ringsum, doch seh ich klar wie dein wort auf der wanderschaft zeitlebens leitstern war
du zählst die stunden meiner nacht und wachst gleichwie am tag
getröste mich eng'lischer wacht, drin ich zu schlafen wag
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